Künstler-innen 2021

Sax.off.on besteht aus den Saxophonistinnen

Elisa Lapan

Kinga Szilágyi

Teresa Krittl

Lisa Felbermayer

 

Elisa Lapan ist eine österreichische Saxofonistin, Dirigentin und Musikpädagogin. Sie hat ihre Bachelor Studien in klassischem Saxofon mit Schwerpunkt Jazzsaxofon an der ABPU in Linz abgeschlossen und ihren Master an der Royal Academy Of Music, Aarhus, (Dänemark), in Saxofon und Ensembleleitung fortgesetzt. Alle Studien schloss sie mit Höchstnote ab.

2016 gewann sie beim Auswahlspiel Musica Juventutis einen Auftritt im Wiener Konzerthaus. Ö1 widmete der Musikerin, die im Juni 2017 den 3. Platz beim internationalen Lois-Spohr Holzbläserwettbewerb in Kassel erreichte, im Rahmen der Ö1 Talentebörse ein Radio-Porträt.

Elisa ist Mitglied beim Nordic Saxophone Collective, dem Duo ELCH, Orginel^2, Saxobefont und SAX OF(F) ON. Außerdem ist sie als Saxofonlehrerin tätig, hält Workshops zum Thema Soundpainting und wurde im April 2020 zur NordplusMusic Konferenz in Tallinn, Estland, eingeladen, um einen Vortrag zu halten. https://elisalapan.wordpress.com/

 

Kinga Szilágyi ist eine klassische Saxofonistin und lebt in Linz. Sie studierte bei Andreas van Zoelen (Rascher Saxofonquartett) in Tilburg, NL, bei Peter Rohrsdorfer (Ensemble Wiener Collage, 4saxess) in Linz, bei Levente Puskas (Budapest Saxofonquartett) in Budapest und sie vertiefte ihre Kenntnisse durch zahlreiche Meisterkurse.

Kingas Leidenschaft ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Sie hat mit KünstlerInnen aus verschiedensten Kunstrichtungen zusammengearbeitet – u.a. mit KomponistInnen, TänzerInnen, SchauspielerInnen, PoetInnen, bildenden KünstlerInnen und ZirkusartistInnen.

Vom kleinen Studiotheater bis hin zum Concertgebouw Amsterdam ist Kinga mit zahlreichen Ensembles und Orchestern quer durch Europa aufgetreten.

Derzeit unterrichtet Kinga in Linz und arbeitet an neuen und hauptsächlich interdisziplinären Projekten. https://www.kingaszilagyi.com/

 

Teresa Krittl ist eine oberösterreichische Saxofonistin aus dem Bezirk Ried im Innkreis. Sie studierte IGP und Konzertfach bei Michael Krenn am Tiroler Landeskonservatorium in Innsbruck und befindet sich derzeit im Konzertfach-Masterstudium bei Peter Rohrsdorfer an der ABPU in Linz. Ihre Unterrichtstätigkeit übt sie an den Musikschulen Andorf, Ostermiething und Mattighofen aus.

Zur Weiterbildung nahm sie am Alpen Classica Festival, Mid Europe WYWOP und dem Zürich International Saxfest teil und erhielt Meisterkurse bei Nikita Zimin, Damiano Grandesso, Andreas Mader, Henriette Jensen, Oto Vrhovnik, Christian Maurer, dem Quatuor B aus Japan und dem Ebonit Saxofonquartett aus Amsterdam.

Ihr Repertoire reicht von klassischer Sololiteratur, über Transkriptionen bis hin zu ihrer Leidenschaft – der zeitgenössischen Musik.

Teresa ist außerdem Mitglied beim Sinfonischen Blasorchester Ried, LJBO Oberösterreich, ebersaxes, Bauernkapelle Eberschwang, spielte Projekte mit dem Ensemble Windkraft Tirol im Konzerthaus Wien, dem Saxofonorchester Tirol und dem Sinfonischen Blasorchester Tirol im Rahmen der Innsbrucker Promenadenkonzerte und organisierte gemeinsam mit Teresa Doblinger 2020 das Hörsturm Festival für zeitgenössische Musik und Performance in Ried im Innkreis.

 

Lisa Felbermayer ist eine klassische Saxofonistin aus dem Bezirk Wels Land. Sie schloss 2018 das IGP-Bachelorstudium und 2020 das IGP-Masterstudium an der ABPU Linz bei Peter Rohrsdorfer ab. Derzeit unterrichtet sie im oberösterreichischen Landesmusikschulwerk.

ihre künstlerische Tätigkeit umfasst unter anderem das Mitwirken im Orchester von Musicalproduktionen (Bad Leonfelden, Bad Hall), Projekte mit dem LJBO Oberösterreich und dem österreichischen Jugendblasorchester, sowie interdisziplinäre Projekte mit einem Schauspieler und mit einer experimentellen Gestalterin.

Sie besuchte Meisterkurse unter anderem beim Rascher Saxofonquartett, Philippe Geiss, Oto Vrhovnik, Henriette Jensen und Johannel Thorell, sowie Fortbildungen bei Klaus Dickbauer und Christian Maurer.

Die österreichische Klarinettistin und Tänzerin Teresa Doblinger (*1992) widmet sich nach einem intensiven Tanz-Trainingsprogramm in Portugal tiefgehend der Auseinandersetzung mit Schnittstellen zwischen Tanz und zeitgenössischer Musik. Zuvor studierte sie (Bass)Klarinette und zeitgenössische Musik in Bern (Schweiz) mit Ernesto Molinari, in Brüssel (Belgien) mit dem Ensemble Ictus und in Graz mit dem Klangforum Wien. Sie sammelte Erfahrungen mit Musiktheater und brachte viele Werke zeitgenössischer Komponisten zur Uraufführung. Mit ihren eigenen Stücken und Projekten, in denen sie Musik und Bewegung ineinander fließen lässt, trat sie unter anderem in der Dampfzentrale Bern, dem Neu Now Festival in Amsterdam, Le Vivier in Montreal und dem Kulturforum New York auf. Sie spielte und performte an zahlreichen namhaften Orten und Festivals in Europa, u.a. der “Münchener Biennale”. Zusammen mit ihrem Duo-Partner Frederik Neyrinck (Komponist, Pianist) wurden sie ins NASOM-Förderprogramm 2020/2021 aufgenommen. Zusätzlich zu diesen teils experimentellen und interdisziplinären Projekten spielte sie mit zahlreichen Ensembles für zeitgenössische Musik wie Schallfeld, Collegium Novum Zürich, Enxemble XX. Jarhundert, etc. Die Teilnahme u.a. an Klangspuren Schwaz, den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik, der Impuls-Akademie Graz, und die Inputs von KünstlerInnen wie Beat Furrer, Tom Pauwels, Mark Andre, Jennifer Walshe und die Zusammenarbeit mit jungen Komponisten bereichern ihren künstlerischen Horizont. Sie ist die Initiatorin und Hauptorganisatorin der HörsturmVeranstaltungsreihe für zeitgenössische Musik und Performance in Ried im Innkreis (Oberösterreich).

http://teresadoblinger.com/

https://hoersturm.at/

Jul Dillier - Klavier & Komposition

Manu Mayr - Kontrabass & Komposition

Mona Matbou Riahi - Klarinette und Komposition

Flora Geißelbrecht - Viola, Stimme, Konzept & Komposition

 

Jul Dillier (*1990) ist in der Schweiz im Kanton Obwalden aufgewachsen und lebt in Wien. Er studierte Jazzklavier mit Nebenfach Perkussion an den Hochschulen Luzern, Basel und Linz. Sein reger Kontakt mit Afrikanischen Musikern führten ihn ausserdem zu Residencies nach Burkina Faso, Südafrika und Mosambik. Mit seinem Jazz-Quintett chuffDRONE spielt er auf renommierten Festivals in Europa. Als Komponist und Klangkünstler schreibt er Musik für Hörspiele, Theaterproduktionen und inszeniert ortsspezifische Klangperformances.

Manu Mayr lebt und arbeitet derzeit als freischaffender Musiker, Komponist und Musikproduzent in Wien. Seine Konzerttätigkeit führt ihn zu namhaften Festivals in den Bereichen Jazz, neue Musik und Elektronik.
Das Ausloten und Verbinden verschiedenster Klangwelten und deren Soziotopen kann als der Kern seines kreativen Schaffens beschrieben werden. Dabei setzt er sich mit den vielzähligen Strömungen zeitgenössischen Musikschaffens auseinander. Von der Interpretation Neuer Musik über experimentelle Elektronik, Improvisation und Jazz bis hin zu Hip-Hop und Pop.

Er ist Gründungsmitglied der Ensembles schtum, 5K HD, Gabbeh und Kompost 3,
Mitglied bei Synesthetic 4, Studio Dan,
Gastmusiker bei Klangforum Wien, PHACE, Nouvelle Ensemble Contemporain, BIT20 Ensemble und nicht zuletzt als Solokünstler aktiv.

Mona Matbou Riahi wurde 1990 in Teheran / Iran geboren. Mit 17 Jahren zog sie nach Wien, um an der Universität für Musik und Darstellende Kunst zu studieren. Sie hat sich als Klarinettistin und Komponistin in verschiedensten Projekten und Musikvermittlungsprojekten einen Namen gemacht.Sie nahm an verschiedenen Musikwettbewerben teil und gewann zahlreiche Preise. Ihre besondere Vorliebe gilt der Auseinandersetzung mit experimenteller Musik, elektronischer Musik, freier Improvisation und Performance. Sie konzentriert europaweit auf anerkannten Bühnen und Festivals mit verschiedenen Formationen , Naqsh Duo(Golfam Khayam), Gabbeh (Golnar Shahyar, Manu Mayr), Kry (Philipp Kienberger, Alexander Yannilos) , Trickster Orchetsra.u.a und arbeitet bei vielen anderen Projekten als Gast mit. Ihre CD “Narrante” (mit Golfam Khayam , Naqsh Duo), wurde im Juli 2015 bei ECM erschienen. “Narrante” wird Weltweit von Kritikern gefeiert.

Flora Geißelbrecht ist Bratschistin, Vokalistin, Komponistin und Lyrikerin. Ihr besonderes Interesse gilt der Musik unserer Zeit und der musikalischen und interdisziplinären Interaktion. Oft setzt sich ihre Musik mit Text, Sprache oder Stimme auseinander.

Sie studierte Komposition und Viola in Graz und Wien. 2020/21 war sie Akademistin der Internationale Ensemble Modern Akademie in Frankfurt. Zurzeit holt sie sich noch weitere Inputs im Studium Jazz und Improvisation an der ABPU Linz.

Sie ist Preisträgerin diverser Kompositions- und Interpretationswettbewerbe sowie der oberösterreichischen Talentförderungsprämie für Komposition.

In ihren Stücken für Bratsche und Stimme führt Flora Geißelbrecht ihre Kenntnisse aus Neuer Musik, Folk, Jazz, Improvisation, Komposition und Lyrik zu einem sehr persönlichen Ganzen zusammen.

In ihrer Freizeit – und im Rahmen des Hörsturms auch zum ersten Mal „beruflich“ – kocht und bäckt sie gerne mit vielen Gewürzen.

Yulan YU - Konzept & Komposition

Alexandra Radoulova – Konzept & Probenleitung

Teresa Doblinger – Konzept, Choreographie & Performance

Igor Gross – Percussion & Performance

Aleksandra Skrilec – Flöte & Performance

Jason Pfiester – Horn & Performance

Cosima Büsing – Gesangt & Performance

Yulan Yu (CN/AT)

Komposition, Improvisationskonzept

http://yulanyu.com

Yulan Yu (*1990 Jiangmen, China) begann ihre Musikerziehung in der frühen Kindheit mit Klavier und Chorsingen. Sie schloss ihr Masterstudium “Komposition” an der Kunstuniversität Graz bei Prof. Klaus Lang im Jahr 2019 erfolgreich ab. Als Komponistin arbeitete sie in den vergangenen Jahren mit den Ensembles Zeitfluss, Schallfeld Ensemble, Vertixe Sonora, Stadler Quartett, Schola Heidelberg, Shanghai Sinfonietta, u. a. Ihre Werke wurden in verschiedenen Ländern aufgeführt, sowie im Rahmen des Musikprotokoll Graz, des ZKM Wettbewerbs “Hörraum: Atmosphären” in Berlin, beim Festival “glazbena tribina” in Opatja u. a. Sie erhielt Kommissionen von SchauSchall Festival, Open Music, IMPULS Academy u.a.

Außerdem ist sie als Musikerin (Keyboard und Guzheng) in verschiedenen Richtungen tätig: Neue Musik, freie Improvisation, experimentell, Elektronik usw. Sie nahm in verschiedenen Band-Projekten teil: mad and mod, Quki Ensemblée, Nos Incogniti. Darüber hinaus versucht sie eine Verbindung zwischen den ungewöhnlichen und den herkömmlichen, den simplen und den mysteriösen, sowie den westlichen und den fernöstlichen Klängen herzustellen.

Preisträgerin des Musikförderungspreises der Stadt Graz 2016, Finalistin des Ö1 Talentbörse-kompositionspreises 2018, Stipendiatin des BKA “Start-Stipendien für Musik und darstellende Kunst 2019”.

Alexandra Radoulova (BG/AT)

Musikalische Leitung, Improvisationskonzept

Alexandra Radoulova, MA (*1989 Sofia, Bulgarien) begann mit vier Jahren, Klavierunterricht zu nehmen. Im Jahr 2012 absolvierte ihr Bachelor- und 2014 ihr Masterstudium im Konzertfach Klavier an der „Nationalen Musikuniversität P. Vladigerov“ in Sofia. Dabei spezialisierte sie sich auf die Interpretation von Robert Schumanns Klaviermusik. Im Jahr 2013 absolvierte sie ihr zweites Master-Studienjahr an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Prof. Martin Hughes und Prof. Manon Liu Winter. Im Jahr darauf konzentrierte sie sich auf die Interpretation und Aufführungspraxis von zeitgenössischer Musik und begann ihr zweites Masterstudium mit dem Klangforum Wien an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz. zusammen.

Während des Masterstudiums fand sie Freude an der Vermittlung zeitgenössischer Musik und widmete daher ihre Masterarbeit dem Thema “Vermittlung von Neuer Musik an Kinder”; Das Studium schloss sie 2017 auch mit Auszeichnung ab.

Sie hat bei mehreren Workshops für Neue Musik assistiert sowie einige selbst organisiert, konzipiert und geleitet. 2017 wurde sie ausgewählt, an der Musikakademie in Luzern teilzunehmen und arbeitete dort u.a. mit den Komponisten und Dirigenten Matthias Pintscher, Heinz Holliger und Friedrich Cerha.

Zwischen 2017 und 2019 spielte sie als freischaffende Pianistin regelmäßig zusammen mit dem Klangforum Wien und mit dem Master Studium Ensemble PPCM des Klangforums Wien. Zudem arbeitete sie mit Francesco Filidei, Georg Friedrich Haas, Alexander Stankovski, Elisabeth Harnik, Simone Movio, Beat Furrer sowie mit vielen jungen Grazer Komponist:innen zusammen.

Teresa Doblinger (AT)

Choreographie, Performance, Klarinette

http://teresadoblinger.com/

Die österreichische Klarinettistin und Tänzerin Teresa Doblinger (*1992) befindet sich nach einem intensiven Tanz-Trainingsprogramm in Portugal inmitten einer tiefgehenden Auseinandersetzung mit Schnittstellen zwischen Tanz und zeitgenössischer Musik.

Zuvor studierte sie (Bass)Klarinette und zeitgenössische Musik in Bern (Schweiz) mit Ernesto Molinari, in Brüssel (Belgien) mit dem Ensemble Ictus und in Graz mit dem Klangforum Wien. Sie sammelte Erfahrungen mit Musiktheater und brachte viele Werke zeitgenössischer Komponisten zur Uraufführung. Mit ihren eigenen Stücken und Projekten, in denen sie Musik und Bewegung ineinander fließen lässt, trat sie unter anderem in der Dampfzentrale Bern und dem Neu Now Festival in Amsterdam auf. Sie spielte und performte an zahlreichen namhaften Orten und Festivals in Europa, u.a. der “Münchener Biennale”. Zusammen mit ihrem Duo-Partner Frederik Neyrinck (Komponist, Pianist) wurde sie ins NASOM-Förderprogramm 2020/2021 aufgenommen. Zusätzlich zu diesen teils experimentellen und interdisziplinären Projekten spielte sie mit zahlreichen Ensembles für zeitgenössische Musik wie Schallfeld, Collegium Novum Zürich, Enxemble XX. Jarhundert, etc. Die Teilnahme u.a. an Klangspuren Schwaz, den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik, der Impuls-Akademie Graz, und die Inputs von KünstlerInnen wie Beat Furrer, Tom Pauwels, Mark Andre, Jennifer Walshe und die Zusammenarbeit mit jungen Komponisten bereichern ihren künstlerischen Horizont. Sie ist die Initiatorin und Hauptorganisatorin des Hörsturm-Festivals für zeitgenössische Musik und Performance in Ried im Innkreis (Oberösterreich).

Igor Gross (AT)

Perkussion, Performance

https://www.igorgross.org/

Igor Gross hat seinen Werdegang als Schlagwerker im klassischen Bereich begonnen. Während seines Studiums an der Musikuniversität Wien (Konzertfach Schlagwerk) substituierte er in verschiedenen Orchestern und Aufführungsstätten (Wiener Philharmoniker, Wiener Staats-opernorchester, Radio Sinfonie Orchester Wien, Tonkünstler Niederösterreich,…).Mehr und mehr entwickelte er jedoch seine Vorliebe für neue Musik, elektronische Musik, frei improvisierte Musik und begann eine intensive Zusammenarbeit mit zeitgenössischen KomponistInnen.

Er spielt seither in den wichtigsten Ensembles für Neue Musik wie dem Klangforum, Ensemble Phace, Ensemble 20. Jahrhundert, Ensemble Platypus, und ist Gründungsmitglied des Black Page Orchestra u.a. In seine zahlreichen Kollaborationen mit KomponistInnen ist ihm die Umsetzung der musikalischen Ideen auf seinen Instrumenten auf höchstem Niveau ein besonderes Anliegen.

Igor Gross ist auch selbst als Komponist tätig. Das Vibraphone verwendet er in seinen Stücken als elektronische sound machine. Im Zusammenhang mit diverser Elektronik dient es dazu, Bekanntes zu Verfremden und wird zu einer Kombination aus akustischem und digitalem Orchester. Die Idee, dass sich Prozesse weiterentwickeln müssen bestimmt seine Arbeit, hierbei lässt er sich von den Fermentationsprozessen in der Natur inspirieren. Neben den Theaterproduktionen für junges publikum unterrichtet er auch an der MS Perchtoldsdorf und hält Kurse für percussion. Die natürliche Entstehung von Neuem durch bereits Gegebenem regt ihn zur ständigen Suche nach neuen Klängen und Möglichkeiten ihrer Darstellung an.

Aleksandra Skrilec (SI/AT)

Flöte

Aleksandra Skrilec, MA (*1993 Slowenien) erhielt ihren ersten Flötenunterricht bei Melita Vulc. 2008 begann sie ihr Studium am Konservatorium in Maribor bei Prof.in Violeta Ozvatic. In dieser Zeit errang sie Preise bei mehreren Wettbewerben in Slowenien, Serbien und Italien. Im Jahr 2010 erhielt sie beim slowenischen Nationalwettbewerb – TEMSIG den 1. Preis. Seit 2012 studiert sie in der Klasse von Univ. Prof. Nils – Thilo Krämer an der Kunstuniversität Graz. In der Zeit des Studiums nahm sie an Meisterkursen von Wally Hase, Gabby Pas-Van Riet, Martin Belic, Kersten McCall, Christina Fassbender u.a. teil. Sie gibt regelmäßig Konzerte als Solistin und Kammermusikerin in Slowenien und Österreich. Sie arbeitet als Flötenpädagogin am Johann-Joseph-Fux Konservatorium Graz. Nach der mit Auszeichnung abgelegten Masterprüfungen in Konzertfach und IGP Studium, setzt sie ihre Ausbildung in den Studienrichtung Performance Practice in Contemporary Music mit Klangforum Wien.

Jason Pfiester (US/AT)

Horn

Cosima Büsing (DE/AT)

Gesang, Performance

https://www.cosimabuesing.com/

Die Sängerin und Performerin Cosima Büsing, 1991 in Hannover geboren, lebt und arbeitet in Wien, wo sie den Master Lied & Oratorium an der Universität für Musik und darstellende Kunst bei KS Gabriele Fontana und Regine Köbler mit Auszeichnung abschloss und Meisterkurse bei namhaften Musiker*innen wie Christa Ludwig und Helmut Deutsch besuchte. Die Freude an grenzüberschreitenden Erfahrungen trieb sie schon früh von ihrem Ausganspunkt im klassischen Opern- und Konzertbetrieb weiter hinaus in die Kunstwelt, u.a. in die Jugend-Tanzsparte des Theater Freiburg und später im Masterstudium ans Max Reinhardt Seminar, wo sie ihre Ausbildung in Schauspiel und Improvisation erweiterte. Ihr Bachelorstudium in Gesang/Oper schloss sie zuvor an der HfM Karlsruhe ebenfalls mit Auszeichnung ab. Sie ist Stipendiatin des KS-Gabriele-Fontana-Stipendiums. Derzeit erweitert sie ihre Ausbildung zusätzlich im einjährigen Studium Klassische Operette an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien.

Interessiert an den Geschichten und Klängen unserer Zeit ist die Mezzosopranistin immer zu haben für frische Kompositionen, und so arbeitet sie mit Komponisten wie Bernhard Lang, mit dessen Werken sie u.a. im Arnold-Schönberg-Center Wien auftrat. Bei den Salzburger Festspielen 2018 war sie mit dem Klangforum Wien als Altsolistin in Beat Furrers Oper „Begehren“ zu hören. Sie ist Mitglied des Wiener Ensembles Hypergol, welches in neuen Konzertformen Werke von jungen zeitgenössischen Komponist*innen aufführt. Sie liebt es, sich stimmlich zwischen unterschiedlichen Stilen und Dialekten bewegen und ihre Rollen mit vollem Körpereinsatz zu spielen.

Neben ihrer Arbeit als Solistin nahm sie mit dem Vocalensemble Rastatt zahlreiche CDs (u.a. Grammy-nominiert) auf, sang beim Rheingau Musik Festival und gab 2015 ihr Debüt im Festspielhaus Baden-Baden als Altsolistin unter Yannick Nézet-Seguin.

Das Gedankenreiseorchester sind

Vicy Pfeil - Saxophon, Gesang 

Paul Wregg - Geige, Gesang

Milly Groz - Keyboard, Gesang

Gidi Kalchhauser - E-Bass, Percussion, Gesang

 

Emilie “Milly” Groz, 1990 in Wien geboren, ist Pianistin und Rhythmikerin. Sie hat an der Universität für Musik- und darstellende Kunst Wien Rhythmik/Musik- und Bewegungspädagogik sowie an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz Jazzklavier bei Christoph Cech studiert. Zu ihren aktiven künstlerischen Projekten zählen unter anderem das experimentelle Duo „Meta&Magnet“ mit Eva Leonie Fegers sowie ihr Soloprojekt „MILLYCENT“. In ihrer pädagogischen Arbeit merkt man ihr pädagogisches Gespür im Umgang mit heterogenen Gruppen. Milly Groz hegt eine Leidenschaft für künstlerische Interventionen mit Laien und ProfimusikerInnen – sie schafft gerne Situationen, in denen Menschen mit unterschiedlichen musikalischen Hintergründen gemeinsam musizieren können. Sie ist zertifizierte Soundpainterin und arbeitet regelmäßig mit der türkischen Choreographin und Soundpainerin Ceren Oran zusammen (zuletzt im Rahmen des Big Bang Festivals 2019, Tallinn). Milly Groz ist Teil des Organisationsteams von Fraufeld, einer Initiative, die sich für die Sichtbarmachung von Musikerinnen in der zeitgenössischen improvisierten und komponierten Musik einsetzt, und seit 2016 Lehrbeauftragte für Improvisation an der mdw Wien.

Sein erster Bildungsweg führte Christian „Gidi“ Kalchhauser (geboren 1984 in Wien) zwar noch zur Technischen Mathematik an die TU Wien – doch der Drang nach Musik und der Wunsch nach Arbeit mit Menschen und insbesondere Kindern war zu groß: Aus einer Vielzahl möglicher Instrumente begann er 2016 ein E- und Kontrabassstudium an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien (Institut für Popularmusik, Klasse Willi Langer und Gina Schwarz) – dem sich später noch ein Studium der klassischen Komposition und Musiktheorie beigesellte (Klasse Axel Seidelmann). Gidi Kalchhauser spielt gegenwärtig Bass unter anderem im Martin-Listabarth-Trio, der Big Bang Big Band, mit der morbiden Wiener Jazzband „Die Herren Alexander“ und im Pop-Projekt „Kraut“; außerdem ist er als Sänger und Gitarrist in mehreren kleinen Projekten aktiv und komponiert und arrangiert für KünstlerkollegInnen. Neben der Karriere als aktiver Musiker unterrichtet er E-Bass, Kontrabass und Gitarre sowie Gehörbildung und Musiktheorie (unter anderem im Rahmen eines jährlichen Workshops an der Musikuni Wien).

Victoria “Vicy” Pfeil wurde 1994 in Steyr, Oberösterreich, geboren und lebt in Wien. 2018 schloss sie das Masterstudium für Saxophon am Institut für Popularmusik an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien (Klasse Klaus Dickbauer, Clemens Salesny und Martin Fuss) ab. Davor absolvierte sie im Zeitraum von 2014-2018 das Bachelorstudium für Saxophon an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz sowie das Bachelorstudium für Volksschullehramt an der PH OÖ. Aktiv tätig ist sie im Trio VICTHAMIN und im trio akk:zent, der Bruckneruni Big Band, dem Oktett SEPP, der Jazz- und Rapband „PUMN DE ȚĂRÂNĂ“, dem Ralph Mothwurf Orchester, dem Kollektiv MAMMA FATALE und diversen anderen Ensembles. Sie gibt regelmäßig Konzerte in Österreich und Deutschland. Konzertreisen führten sie in die Schweiz, nach Italien, Slowenien, Bosnien, Usbekistan und Südafrika.

Paul Wregg wurde 1994 in Linz, Oberösterreich, geboren und lebt in Wien. Er ist Hauptschullehrer für Musik und Deutsch und befindet sich in in der Ausbildung zum Gymnasiallehrer an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien. Sein Hauptinstrument ist die Geige (Klasse Ludwig Müller), mit der er in zahlreichen Ensembles und Orchestern tätig ist. Konzertreisen führten ihn nach China, Polen, Spanien etc. Auch als E-Bassist und Gitarrist ist er sowohl in Konzerten als auch als Pädagoge tätig. Seine musikalische Heimat erstreckt sich somit von Klassik über Pop bis Jazz.